Ich muss was zu der Enstehungsgeschichte der Herrschaftsverhältnisse herausfinden.
Ich soll beantworten, warum weiße Männer über schwarze Männer; Männer über Frauen; und Menschen über Tiere/Natur herrschen beziehungsweise mit diesen in einem Ausbeutungsverhältnis stehen.
Es ist nicht nach den Legitimitationsargumenten und -handlungen der Herrschaftsklassen gefragt, aber nach dem Anfang. Wie es überhaupt soweit kommen konnte.
Das ist relativ einfach: Starke haben sich eine Überlegenheit geschaffen, meinetwegen in der „Urhorde“. Sie waren schneller, besser im Waffengebrauch und durchsetzungstärker beim Beute teilen. Wenn man dann taktisch geschickt in der Gruppe ist und versteht Allianzen zu schmieden, hat man den ersten Schritt geschafft. Später werden Waffen und Kriegstechniken den Ausschlag geben: Schwarzpulver und Kanonen dominierten die Kolonisation, Weiß gegen Schwarz. Und im Geschlechterverhältnis wurde die ursprünglich sinnvolle Arbeitsteilung patriarchalisch zementiert.
@JulesMai
Also rein wegen körperlicher Überlegenheit und Waffengebrauch – fast wie bei Schimpansen oder Gorrilas – sind die Ausbeutungsverhältnisse entstanden?
Ich verstehe es immer noch nicht. Es muss auch so was wie ein „Streben“ der körperlich Starken geben, die körperlich Schwachen auszubeuten. Aber erst mal müssen sich Starke und Schwache gebildet haben – was vermutlich durch Spiele und später durch Kämpfe kam?
Oder mehr durchs Jagen – Hunger, Durst?
Ich habe leider noch immer nichts gefunden.
Aber ich bin mir sicher allein an der körperlichen Stärke die Männer angeblich haben, kann es nicht liegen, sonst wären nicht Menschen sondern Nashörner und vergleichbare Tiere diejenigen die uns ausbeuten.
Die Männer und besonders die weißen, heterosexistischen sind scheinbar im Geist total auf Wettkampf getrimmt und haben über die Jahre ein hypertropes Hirn ausgebildet, dass sie unmenschlich d. h. grausam macht. Nur grausame Menschen können überhaupt ein Schwach und ein Stark definieren. Erst mal muss es nämlich definiert sein, wohin welche Person gesteckt wird wie bei Socken die L und R eingestickt haben, setzt man (Männer) so offenbar differente Gruppen und dann bildet man zu diesen Gruppen herachien.
Weiße heterosexistische Männer und Männer scheinen ein gravierndes Streben danach zu haben, sich als etwas besonderes und hohes zu betrachten also sind sie es die an oberster Stelle stehen und ihre Position mit pseudointellektuellen Mythen und Wissenschaften legitimieren.
Aber warum die besonders dieses selbstgefällige Hoheits-Streben in sich haben, ist das was noch herausgefunden werden muss. Irgendwann müssen sie begonnen haben „Karriere“ „Glück“ usw. so für alle zu definieren wie es heute definiert ist.